An(ge)dacht

Wer bist Du ?

Zeigen Sie mir bitte ihren Ausweis! Diese Aufforderung hören wir bei jeder Gelegenheit. Bereits dann, wenn Kindermannschaften zu einem Fußballturnier antreten, müssen der Turnierleitung die Spielerausweise vorgelegt werden, damit eindeutig zuzuordnen ist, welches Kind in welcher Mannschaft spielen darf. Offensichtlich haben wir Menschen das Bedürfnis, von unserem jeweiligen Gegenüber genau zu wissen, wer er oder sie ist. Als Johannes der Täufer gefragt wird, wer er sei, antwortet er: Ich bin die Stimme, die in der Wüste ruft: Ebnet den Weg für den Herrn! ( Joh 1, 23 )

Als die Juden von Jerusalem aus Priester und Leviten zu ihm sandten mit der Frage: Wer bist du? , bekannte er  und verleugnete nicht; er bekannte: Ich bin nicht der Messias. Sie fragten ihn: Was bist du dann? Wir müssen denen, die uns gesandt haben, Auskunft geben. Was sagst du über dich selbst? Ich bin die Stimme, die in der Wüste ruft: Bereitet dem Herrn den Weg! (Joh 1, 21-23)

Der Täufer Johannes fordert seine Zuhörer auf: Bereitet dem Herrn den Weg, ebnet ihm die Straßen!

Nicht einen Weg aus Steinen und Schotter sollen seine Zuhörer für Gott bauen, sondern einen geistlichen Weg. Sie sollen ihre Herzen öffnen und sich bereit machen für die Ankunft Gottes in ihrem persönlichem Leben.  Dies wünsche ich uns allen: Dass wir unsere Herzen öffnen und uns bereit machen für die Ankunft des Herrn.

Ihre Sr. M. Theodore Hofschen

 

 

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